Maria Körber, geb. Petrasch, studierte von Oktober 2001 bis März 2007 Konservierung und Restaurierung historischer, moderner und zeitgenössischer Malerei an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden. Im Rahmen einer Vordiplomarbeit im Fach Kunstgeschichte beschäftigte sie sich 2002 erstmals ausführlich mit dem sächsischen Landschaftsmaler Otto Altenkirch. Weiterführende Recherchen machten es möglich, den weit verstreuten schriftlichen und fotografischen Künstlernachlass zu lokalisieren, zusammenzuführen und systematisch aufzuarbeiten. Aufgrund der daraus resultierenden Ergebnisse wurde Maria Petrasch 2003 im Auftrag der Museumsleitung Schloss Nossen/Kloster Altzella von der Zentralstelle der Staatlichen Schlösser, Burgen und Gärten Sachsen mit der Vorbereitung einer Werkschau anlässlich des 130. Geburtstages und 60. Todestages Otto Altenkirchs betraut.

Als Kuratorin dieser umfangreichen Retrospektive oblagen ihr neben der Konzeption und Gestaltung der Ausstellung auch die technische Durchführung sowie die konservatorische und restauratorische Betreuung. Darüber hinaus konnte Maria Petrasch zur Eröffnung im September 2005 die Künstlermonographie „Otto Altenkirch (1875–1945) – Leben und Werk“ und das vollständige Werkverzeichnis der Gemälde publizieren.